Zur Stromversorgung: Regen bringt nur teilweise Besserung - 05/2006

Aus Tansania Information
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Anfang März regnete es in den Regionen Mbeya und Iringa. Doch der Wasserspiegel des Mtera-Stausees stieg nur geringfügig. "Geschehen keine Wunder, füllt er sich auch im Lauf eines Jahres nicht, es sei denn wir bekommen sintflutartige Regengüsse", sagte Präsident Kikwete. Der Bischof der Good News for All Ministry sagte nach einer dreistündigen Gebetsversammlung am Mtera-Stausee, Kikwete möge den Mtera- und den Kidatu-Stausee retten, die Übergriffe auf ihr Einzugsgebiet stoppen. Illegalerweise werde viel von dem Wasser, das eigentlich in den Mtera-Stausee fließt, weiter oben zur Bewässerung der Felder abgeleitet. (Guardian 7./21./23.3.06)

Ende März kürzte die Tanesco die Stromsperren vorübergehend, nachdem es in den Regionen Iringa, Dodoma, Singida und Morogoro geregnet hatte und der Wasserspiegel im Kihansi und im Kidatu-Stausee gestiegen war. Sollten die Niederschläge in diesen Gebieten abnehmen, werde man den Strom wie bisher abschalten, sagte der Öffentlichkeitsbeauftragte der Tanesco. Das Wasser im Mtera-Stausee werde man bis zum Ende der Regenzeit schonen. (Guardian 31.3.06)

Anfang April verbesserte sich die Stromversorgung, weil der Wasserspiegel in einigen Stauseen merklich gestiegen war. Die drei Kihansi-Wasserkraftwerke und das Kidatu-Wasserkraftwerk arbeiten mit voller Kapazität. Am Mtera-Stausee wird noch kein Strom erzeugt; dort fehlen bis zum benötigten Mindeststand noch knapp 2 m. Gleiches gilt für den Nyumba ya Mungu-Stausee; aber dort werden 2 MW Strom erzeugt. (Guardian 11.4.06; Nipashe 18.4.06)