Landwirtschaftspolitik / Klimawechsel - 04/2014

Aus Tansania Information
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Das International Food Policy Research Institute (Institut für Erforschung der Nahrungsmittel-Politik – IFPRI) berichtete, dass Klimawandel, steigende Temperaturen und unberechenbare Regenfälle die Nahrungsversorgung in Ostafrika 2014 erschweren. Ohne Anpassungsmaßnahmen werden negative Auswirkungen vor allem bei Weizen, Soja, Sorghum und bei Bewässerungskulturen erwartet.

Anlässlich des Jahres der Landwirtschaft der Afrikanischen Union stellte der Direktor des Forums nichtstaatlicher Landwirtschafts-Akteure (ANSAF) fest, dass Tansania seit seinem Beitritt zur Maputo-Erklärung deren Ziele nicht verwirklicht habe. Die Unterzeichner der Maputo-Erklärung von 2003 verpflichten sich, 10% des Staatshaushalts für Landwirtschafts-Förderung aufzuwenden. Tansania hat jedoch seit 2003 diesem Sektor nur durchschnittlich 6,2% gewidmet, was die landwirtschaftliche Erzeugung um etwa 4% jährlich wachsen ließ (Maputo gab 6% als Ziel vor). Als Hauptprobleme benannte ANSAF:

  • Unzureichende Agrarpolitik
  • Landwirtschaft wird nicht als Priorität betrachtet
  • Unsystematische Vermarktung
  • Geschlechter-Ungleichheit
  • Wenig Mechanisierung und Bewässerung
  • Vernachlässigung der Kleinbauern
  • Unzureichende Zusammenarbeit mit NRO, privaten Investoren und Entwicklungspartnern

ANSAF-Direktor Audax Rukonge plädierte für eine Image-Aufwertung der Landwirtschaft. Viele meinten, Schulversager, Alte und Rentner seien die typischen Bauern. Tatsächlich fordere diese Arbeit alle Kräfte, sei befriedigend und volkswirtschaftlich bedeutend. Daher begehe die Afrikanische Union das Jahr der Landwirtschaft unter dem Motto „Sei Bauer, es lohnt sich!“.

Das Parlament erließ ein Gesetz zur Bewässerung von Ackerflächen. Dadurch sollen in zwei Jahren Mangelernährung und Hunger ausgeschlossen sein. Knapp 30 Mill. ha können bewässert werden. Zur Zeit werden 589.245 ha bewässert. Im Rahmen des Big Results Now Plans sollen 78 bewässerte Reisplantagen entstehen, ferner 25 Großfarmen für Reis und Zucker. Zur Lagerung von Mais sind 275 Hallen geplant.

Die Regierung plant einen internationalen Großmarkt für Getreide und Mais in Mwanza, der ganz Ostafrika bedienen soll. Erzeuger hatten sich beklagt, dass sie Getreide mangels Absatz zu Bier verarbeiten müssten.

2013/14 wird mit 2 Mill. t Überschuss an Nahrungsmitteln gerechnet, daher setzte die Regierung bestehende Exportverbote aus.

Agrobusiness

Ein Sprecher der Agrobusiness-Firma Export Trading Forum forderte die Regierung auf, den Übergang von der Subsistenz-Landwirtschaft zur globalen industriellen Landwirtschaft zügig voranzutreiben. Neben besserer Versorgung mit Saatgut, Dünger und Pestiziden sei vor allem eine Landpolitik nötig, die Investoren und Bevölkerung gleichermaßen befriedigt. Er spielte dabei auf den Kapunga-Land-Konflikt an (vgl. „Landkonflikte“ S. 11).

Die Lebensmittelfirma Unilever (aktiv in 190 Ländern) schloss ein Abkommen mit dem Landwirtschaftsministerium, dem Tanzania Tea Board und der Tanzania Smallholder Tea Development Agency (Vertretung der kleinen Teefarmer). Die Firma erhielt den Status eines „Nationalen Strategischen Investors“. Unilever will in den Regionen Njombe und Iringa (im sogenannten Southern Agricultural Growth Corridor of Tanzania – SAGCOT) etwa 10.000 Arbeitsplätze schaffen (davon 5000 in den Mufindi-Teeplantagen). Etwa 3000 selbständige Tee-Farmer sollen entsprechend den Bestimmungen der Rainforest Alliance zertifiziert und vertraglich eingebunden werden. Der Wert der Teeexporte soll damit um € 70 bis 110 Mill. wachsen und tansanischer Tee als Marke weltweit etabliert werden.

Der Africa Enterprise Challenge Fund (AECF – Afrikanischer Fonds für unternehmerische Herausforderung) bietet in Zusammenarbeit mit der Allianz für eine Grüne Revolution (s.u. „Kleinlandwirte“) innovativen Unternehmern Kredite und Zuschüsse zwischen USD 100.000 und 1 Mill. an. Die Geschäftsidee muss positive Auswirkungen für die ländlichen Armen, Schaffung von Arbeitsplätzen, Kosteneinsparung und Produktivitätssteigerung glaubhaft machen. Förderungsfähig sind landwirtschaftliche Erzeugung, Weiterverarbeitung und Vermarktung.

Der Minister für Viehzucht und Fischerei sagte, die werde die Investitionsbedingungen für Viehzucht vereinfachen. Zur Zeit seien Lizenzen von 17 verschiedenen Behörden erforderlich. Tansania hat zwar den zweitgrößten Viehbestand nach Äthiopien, profitiert aber wegen Qualitätsmängeln nicht davon. Der Sektor trägt momentan 3,8% zum Bruttonationalprodukt bei.

Homepages

Internat. Food Policy Research Institute: http://www.ifpri.org

Acricultural Non State Actors Forum: http://www.ansaf.or.tz

Rainforest Alliance: http://www.rainforest-alliance.org/de

Southern Agricultural Growth Corridor of Tanzania: http://www.sagcot.com, Africa Enterprise Challenge Fund: http://aecfafrica.org

Guardian 20.10.;16.,28.12.13; 31.01.; 06.,22.02.14; EA Business Week 10.02.14; DN 29.01.; 20.,25.02.14

Kleinlandwirte

Mit USD 6 Mill. aus Schweden führt die „Alliance for a Green Revolution in Africa“ (AGRA - Grüne Revolution in Afrika) ein zweijähriges Pilotprojekt für Kleinbauern in der Morogoro-Region durch. Es soll als Modell für andere afrikanische Staaten dienen. Kleinbauern sollen Zugang zu Investitionskrediten erhalten und im Umgang mit Geld geschult werden. In dieser ersten Phase will man 4000 Bauern, 200 Gruppenleiter, sowie Händler mit landwirtschaftlichen Produkten und Banken erreichen. Wenn Kleinbauern gefördert würden, könnten sie mehr und umweltschonender produzieren als große Unternehmen und zudem deutlich mehr Arbeitsplätze und Konsumpotential schaffen. Das Unternehmens- und Geschäfts-Trainingsinstitut in Morogoro wird 70 Geschäftspläne für Kleinlandwirte ausarbeiten. Weitere Partner sind der Internationale Fonds für landwirtschaftliche Entwicklung (IFAD) und der Afrikanische Landwirtschaftliche Kreditverband (AFRACA).

Das Institut für Tropenlandwirtschaft (IITA) wird in Zusammenarbeit mit Regierungsstellen und NRO ein Projekt zur Förderung von Leguminosen unter Kleinbauern durchführen. Es wird mit USD 4 Mill. von der Gates-Stiftung finanziert und in 9 Regionen Tansanias 200.000 Haushalte erreichen. Pflanzen wie Bohnen, Erdnüsse und Erbsen binden Stickstoff im Boden, verringern den Düngerbedarf und verbessern die Ernährung.

Präsident J. Kikwete sagte, Kleinbauern, die 70% der tansanischen Landwirtschaft betreiben, würden am besten in Zusammenarbeit mit Großbetrieben gefördert. Nach diesem Modell soll die Produktivität im Südlichen Produktionskorridor (SAGCOT – s.o. „Agrobusiness“) angekurbelt werden. Kikwete nannte als Beispiel die britisch-amerikanische Kilombero Plantation Limited, die auf 10.000 ha Reis produziert und Einrichtungen zum Reinigen, Trocken, Mahlen und Speichern des Reises betreibt. Die kooperierenden Kleinbauern erhalten Schulungen, Kunstdünger, Hybridsaaten, Kredite und Marktzugang. Der Hektarertrag an Reis sei in der Region von 2t auf 8 t gestiegen. Im Umfeld von Zuckerplantagen sei der kleinbäuerliche Hektarertrag von 1t auf 6t gestiegen. Der Südliche Agro-Produktionskorridor umfasst die Regionen Njombe, Iringa, Mbeya, Morogoro, Rukwa und Ruvuma. Innerhalb von 20 Jahren sollen 350.000 ha Ackerland erschlossen werden, 420.000 Arbeitsplätze entstehen. USD 2,4 Mrd. sollen in diesem Zeitraum investiert werden. Kikwete sieht als Haupthindernisse einer produktiven Landwirtschaft Mangel an Bewässerung, Hybridsaaten, Kunstdünger und Pestiziden. Diese lassen sich seiner Ansicht nach am besten in Partnerschaft mit privaten Investoren überwinden.

Der Mobiltelefon-Anbieter Vodacom bietet Landwirten ein von einer finnischen Firma und „Connected Farmers Alliance“ entwickeltes Programm, genannt „mFarming“, an. Landwirte können damit über Mobiltelefon Wetterberichte, Marktinformationen, Anbautips für 23 Pflanzen, Tierzuchttips für 6 Tierarten und Transportmöglichkeiten abrufen. Auch Käufe und Verkäufe können sie auf diesem Weg tätigen.

Homepages

Alliance for Green Revolution in Africa: http://www.agra.org/

IFAD: http://www.ifad.org; AFRACA: http://www.afraca.org; International Institute for Tropical Agriculture: http://www.iita.org/

DN 29.01.; 02,03..02.14; CIO East Africa 31.01.14; Guardian 29.01.14

Förderungsprojekte unter Kritik

Seit 2009 läuft ein von der Weltbank mit USD 299 Mill. finanziertes Projekt mit dem Ziel, die kleinbäuerliche Produktion durch subventionierten Kunstdünger und Saatgut zu steigern. Die Bauern erhalten dafür Gutscheine, wenn sie die Hälfte der Kosten selbst tragen (National Agricultural Input Voucher System). Eine AGRA-Studie (s.o. „Kleinlandwirte“) unter 1260 Farmern kommt zu dem positiven Ergebnis, dass die Bauern ihren Maisertrag von 573 kg/ha auf 1360 kg/ha steigern konnten, bei Reis von 364 auf 1121 kg/ha.

Projektteilnehmer kritisierten, dass ältere und arme Bauern ausgeschlossen waren, weil sie den Eigenbeitrag in bar nicht aufbringen konnten. Auch hätten sich Großfarmer über bestochene und uninformierte Kleinbauern an den subventionierten Gütern bereichert. Auch verspätete und ungerechte Zuteilung und bürokratische Verzögerungen wurden beklagt. Zudem sei teilweise unbrauchbares Saatgut und gefälschter Dünger geliefert worden. Eine Studie der Moshi-Universität in Zusammenarbeit mit der Zeitung The Guardian qualifizierte das Gutscheinsystem als total gescheitert und ohne Nutzen für die Kleinbauern.

Der parlamentarische Mittel-Kontrollausschuss fand das Projekt fragwürdig („Sabotage“) und ordnete eine Untersuchung an, wie die Tshs 574 Mrd. verwendet wurden. Der Landwirtschafts-Ausschuss solle prüfen, ob es nicht besser abgebrochen würde. Nur 3 von 7 Regionen setzten das System um, wobei sich Regierungsangestellte bereicherten. „Geister-Mitarbeiter“ wurden bezahlt und die Arbeitsmittel verspätet ausgeliefert. Das Landwirtschaftsministerium wollte einen Teil der Projektmittel für ein Kreditprojekt für Landwirte verwenden, das aber wegen fehlender Mittelzuweisung nur zu 20% realisiert wurde. Man wollte herausfinden, ob die Direktkredite effektiver wirkten als das Gutscheinsystem, das korruptionsanfällig sei. Ein Rukwa-Abgeordneter sagte, das Gutscheinsystem sei eine Schweinerei, bereichere Leute in der Verteilungskette, nicht aber die Bauern und sollte schleunigst eingestellt werden.

Fünf NRO (s. u. „Homepages“) bezeichneten die landesweit laufenden Landwirtschaftlichen Entwicklungspläne der Landkreise (DADP – District Agricultural Development Plans) als Verschwendung von Hilfsgeldern. Im Gegensatz zum vorhergehenden Plan zeigten die jetzigen Leitlinien einen Ansatz von oben herab, verschwurbelte Sprache, überflüssige Regulierungen und bezögen die Zielgruppe, die Kleinbauern, nicht ein. Ganze Dörfer dürften nur ein Produkt anpflanzen. Für ein Bewässerungsprojekt seien Tshs 500 Mill. ausgegeben worden, während die Bauern auf Saatgut warteten. In einem anderen Landkreis seien drei von mehr als 1000 Dörfern zur Förderung ausgewählt worden. In manchen Fällen seien beschlossene Projekte einfach nicht finanziert worden. Die DADPs sollten die örtlichen Bauern einbeziehen, klimawandel-relevante Strategien aufzeigen und Demonstrationsfarmen einrichten.

Erfolgreiche Förderung

Erfolgreicher arbeitet ein US-finanziertes Förderprogramm, „One Acre Fund“. Die teilnehmenden Bauern erhalten Dünger und Saatgut für ca USD 80 frei Haus. Durch intensive Schulung können sie die Mittel rationell und sparsam einsetzen und so ihren Ertrag beinahe verdoppeln. Dazu erhalten sie Hilfen zu Lagerung und Vermarktung ihrer Produkte. Der „Ein-Acker-Fonds“ arbeitet in Kenya, Tansania, Ruanda und Burundi.

In den Regionen Arusha und Kilimanjaro führen acht NGO, koordiniert von World Vision Tanzania ein Informationsprojekt für Gemüsebauern durch. Die Teilnehmenden sollen Tomaten, Zwiebeln, Karotten, Gurken etc. nach europäischen Standards für den Export erzeugen.

Die Entwicklungsagentur für Tee-Kleinbauern (TASHTDA s.u. „Homepages“) verteilt im Tarime-District / Mara-Region eine Million Tee-Setzlinge. Damit soll die jetzige Tee-Anbaufläche von 80 ha verdoppelt werden. Mittelfristig soll sie auf 500 ha anwachsen.

Der Katholische Hilfsdienst (CRS) fördert in Zusammenarbeit mit dem US-Landwirtschaftsministerium in der Ruvuma-Region Soja-Anbau und -Vermarktung. Zunächst nehmen 3000 Kleinbauern an dem Projekt teil, das sich „Soja ist Geld“ nennt. Soja verbessert die Bodenqualität, liefert Proteine und lässt sich gut verkaufen.

In einem Dorf im Norden Sansibars erhielten die ersten 100 Haushalte solare Elektrizität für Lampen und Telefon-Aufladung. Das Projekt wird von der indischen Regierung und den UN finanziert. Sieben Frauen mit minimaler Schulbildung besuchten sechs Monate lang ein Barfuß-College in Indien, wo sie Zusammenbau und Installation der Solarsysteme wie auch Regenwasser-Nutzung erlernten. Der Landrat ermahnte die Männer, die Frauen nicht zu behindern, wenn sie solche Bildungs- und Arbeitsmöglichkeiten bekämen. Die Solarlampen ersparen Ausgaben für Kerosin und Kerzen.

Die von der Gates-Stiftung finanzierte Kampagne N2africa wurde nach mehreren afrikanischen Ländern [s. Hompage] auch in Tansania gestartet. Ziel ist es, Stickstoff mit Hilfe von Leguminosen wie Sojabohnen, Erdnüssen, Erbsen etc. auf natürliche Weise im Boden zu binden. Soja findet als Tiernahrung schnell wachsende Märkte in Tansania.

Homepages

One Acre Fund: http://www.oneacrefund.org/

Action Aid: http://www.actionaid.org; Tanzanian Community Forest Conservation Network (MJUMITA): http://www.mjumita.org; Farmer’s Network of Tanzania (MVIWATA): http://www.mviwata.org; Tanzania Forest Conservation Group (TFCG): http://www.tfcg.org; Tanzania Organic Agriculture Movement (TOAM): http://www.kilimohai.org; Tanzania Small Holders Tea Development Agency (TASHTDA): http://www.tshtda.or.tz; Catholic Relief Services: http://www.catholicrelief.org; N2africa: http://www.n2africa.org

DN 10.04.; 06.11.; 02.12.13; 29.01.14; Guardian 29.01.; 10.,17.02.14; EA Business Week 16.12.13; 03.03.14

Klimawandel und Landwirtschaft

Im Oktober 2013 fand in Arusha die Afrika Klimawandel Konferenz statt. Sie wurde organisiert vom Welt-Klimaforschungsprogramm (WCRP - s.u. „Homepages“) und dem Afrikanischen Klimapolitik-Zentrum (ACPC), sowie der Universität Dar-Es-Salaam. Hauptziel ist es, den Entscheidungsträgern die Ergebnisse der Klimaforschung zu vermitteln und Anpassungs-Strategien zu entwickeln.

Das Kaffeeforschungs-Institut (TaCRI - s.u. „Homepages“) stellte fest, dass die Kaffee-Ernte in vielen Gegenden zurückgeht. Grund ist Wassermangel wegen ausbleibender Regenfälle. Viele Kaffeebauern können sich kein Bewässerungssystem leisten. Das Institut züchtet eine dürreresistente Kaffeesorte, die in 5 bis 7 Jahren verfügbar sein soll.

Mitarbeiter der Forest Conservation Group und der Organischen Landwirtschaft (s.o. „Erfolgreiche Förderung“) zeigten Landwirte in Chamwinyo / Dodoma-Region, wie sie auch bei zunehmender Dürre produktiv arbeiten können. Dazu gehört angepasste Verwendung von Wasser, dürreresistente Pflanzenvarietäten und ökologischer Landbau. Die Teilnehmenden sagten, sie ernteten nun deutlich mehr und schonten die Umwelt. Die Bewegung für organische Landwirtschaft (TOAM, s.o. „Erfolgreiche Förderung“ / Homepages) warnte davor, Probleme des Klimawandels durch Biotechnologie und schwer abbaubare Chemikalien lösen zu wollen. Hilfreich sei eine nachhaltige, variantenreiche und an lokale Verhältnisse angepasste Produktionsweise, die Erfahrungen der Bauern berücksichtigt.

Homepages

World Climate Research Programme: http://www.wcrp-climate.org; Tanzania Coffee Research Institute: http://www.tacri.org

Guardian 17.,21.10.; 23.12.13, Citizen 17.10.13;