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Die Seite wurde neu angelegt: „===Zuckerkrise=== Seit November 2023 hat sich der Zuckerpreis von 2.300 auf 4.000 TSh/kg fast verdoppelt. Es herrscht landesweite Knappheit, doch Hersteller, Importeure und Händler werden einer künstlichen Verknappung und der Preistreiberei beschuldigt. In der Folge hat Landwirtschaftsminister Hussein Bashe für die Zeit vom 23.01.-30.06.2024 einen Preisdeckel bei 2.700 bis 3.200 TSh/kg festgesetzt, was zu Protest der sieben tansanischen Zuckerfabriken…“
 
Die Seite wurde neu angelegt: „===Energiebedarf=== Die Firma EnergyNet Ltd. aus London organisierte vom 31.01.-01.02.2024 in Arusha einen Energiegipfel, um nationale und internationale Investoren, Minister des Energiesektors aus den ostafrikanischen Nachbarländern und andere Player zusammenzubringen. Der Energiebedarf Tansanias wachse jährlich um 10-15 %, sagt Innocent Luonga, der Kommissar für Strom und erneuerbare Energie, deshalb seien größere Investitionen notwendig. Im näch…“
 
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===Zuckerkrise===
===Energiebedarf===


Seit November 2023 hat sich der Zuckerpreis von 2.300 auf 4.000 TSh/kg fast verdoppelt. Es herrscht landesweite Knappheit, doch Hersteller, Importeure und Händler werden einer künstlichen Verknappung und der Preistreiberei beschuldigt. In der Folge hat Landwirtschaftsminister Hussein Bashe für die Zeit vom 23.01.-30.06.2024 einen Preisdeckel bei 2.700 bis 3.200 TSh/kg festgesetzt, was zu Protest der sieben tansanischen Zuckerfabriken führte. Die Situation kommt zu einem ungünstigen Zeitpunkt, da an Ramadan (10.03.-09.04.) die Nachfrage nach Zucker am höchsten ist.
Die Firma EnergyNet Ltd. aus London organisierte vom 31.01.-01.02.2024 in Arusha einen Energiegipfel, um nationale und internationale Investoren, Minister des Energiesektors aus den ostafrikanischen Nachbarländern und andere Player zusammenzubringen. Der Energiebedarf Tansanias wachse jährlich um 10-15 %, sagt Innocent Luonga, der Kommissar für Strom und erneuerbare Energie, deshalb seien größere Investitionen notwendig. Im nächsten Jahr sollen die Erneuerbaren (Sonne, Wind, Wärme) 20 % ausmachen. Ziel sei es zunächst, die eigenen Energiequellen nutzbar zu machen. So sei die Einbeziehung der geothermalen Energiereserven im Rift Valley in den existierenden Energiemix des Landes bisher noch gar nicht angedacht. Man dürfe nicht mehr vorrangig auf Wasserkraft setzen.
(East African, 03.02.2024)
(Citizen 01.02.2024)


Nach der Einführung des Preisdeckels genehmigte die Regierung für Januar und Februar den Import von je 50.000 Tonnen – das Geschäft mit dem Zucker ist in Tansania seit 20 Jahren geschützt und Importe müssen eigens genehmigt werden. Die Knappheit sei wegen der schweren Regenfälle entstanden, so die Zuckerproduzenten, die Ernteunterbrechungen erzwungen hätten. Gegenwärtig liefe die Zuckerproduktion langsam wieder an. Händler, die den Preisdeckel unterliefen, würden mit Gefängnis bestraft.
===Energiebedarf der EAC===
(Citizen, 22.02.24)


Der Landwirtschaftsminister Hussein Bashe kündigte außerdem an, den Zuckerhandel zu liberalisieren, damit örtliche Produzenten mit eingeführten Produkten konkurrieren müssen. Die Zuckerhersteller, denen Zuckerimport genehmigt wurden, wiesen darauf hin, dass sie Zucker nicht über Nacht beschaffen könnten. Der Transport von Brasilien nach Tansania dauere lange.
Die zuständigen Minister der sieben EAC-Mitglieder trafen sich in Arusha zum 16. Sectoral Council of Energy. In allen Ländern gebe es gesteigerte Investitionen in den Ausbau von Windkraft und vor allem in die Energiegewinnung durch Solaranlagen. <u>Burundi</u> setzt auf Mini Grids. <u>Uganda</u> will den ländlichen Raum mit Solaranlagen elektrifizieren. <u>Tansania</u> überprüft Mini-Wasserkraftwerke sowie die Umwandlung von Biomasse, etwa für die nachhaltiger Holzkohleproduktion, für sein „Clean Cooking“-Programm. Ein weiteres Thema waren fossile Energieträger: <u>Kenias</u> Erdölfund im Süd-Lokichar-Becken mit geschätzten 2,9 Mrd. Barrel (davon 585 Mio. förderbar). <u>Tansanias</u> 5. Runde zur Lizenzvergabe von Öl- und Gasförderung on-shore und off-shore. <u>Ugandas</u> Ostafrikanische Rohöl-Pipeline (EACOP), deren Bau im Mai 2024 beginnen soll. <u>Ruandas</u> Nutzbarmachung von Methangas. Eine Herausforderung der Elektrifizierung sei für alle Länder der Vandalismus; Kenia stellt eine eigene Polizeiabteilung für den Schutz der Objekte ab. Tansania spricht eine Einladung zur Eröffnung des Julius-Nyerere-Wasserkraftwerks am 25.02.2024 aus.
(Tanzania Times, 28.02.2024)


===Hafenerweiterung in Dar es Salaam===
Der Bau der East African Crud Oil Pipeline (EACOP) über 1.443 km von Ugandas Tilenga- und Kingfisher-Ölfeldern bis zum Hafen von Tanga ist äußerst umstritten. Im Jahr 2017 lagen die Kosten noch bei 3,5 Mrd. US$, 2021 ging man bereits von 5 Mrd. US$ aus. In der Folge distanzieren sich 24 Banken von der Finanzierung. Planung und Bau teilten sich TotalEnergies und China National Offshore Oil Corporation (CNOOC). Die Zusammensetzung der Anteilseigner wechselte mehrmals, im Jahr 2221 galt folgende Aufteilung: 62 % TotalEnergies, 15 % Uganda’s National Oil Company (UNOC); 15 % Tansania und 8 % CNOOC. Die große Umweltproblematik sowohl bei der Förderung als auch beim Transport bewirkte die Entstehung einer weltweiten Protestplattform: global #StopEACOP. Uganda unterdrückt Gegner und Proteste.
(Tanzania Times/Reuters, 15.02.24)


Am 06.02.2024 fand die Eröffnung des Kwala-Trockenhafens von Dar es Salaam statt. Er soll zukünftig als Umschlagplatz für 60 % der Güter dienen. Über den Hafen vor Dar werden nicht nur der Bau von Großprojekten wie der Normalspurbahn, des Rufiji-Wasserkraftwerks und der Ostafrikanischen Rohöl-Pipeline vom Albertsee nach Tanga abgewickelt, sondern auch der Kupferexport aus Sambia und DR Kongo wie auch anderer Warenverkehr für Ruanda, Uganda, Burundi, Malawi und Simbabwe. Um die Leistungsfähigkeit des Hafens zu erhöhen, gelangen zukünftig alle Güter zunächst nach Kwala und werden vor dort weiterverteilt, so der Hafenleiter Mrisho Mrisho bei einer Pressekonferenz. Die Kapazität des Trockenhafens sei für 3.800 Transitcontainer ausgelegt. Im Januar hätten 86 Frachter in Dar es Salaam angelegt. Zuletzt seien 2,5 Mio. Tonnen Fracht pro Monat abgewickelt worden, im gleichen Monat des Vorjahrs nur 1,9 Mio. Tonnen. Zuckerlieferungen seien in Anbetracht der gegenwärtigen Krise immer am Tag ihrer Ankunft abgearbeitet worden. Nach Abschluss des Kwala-Trockenhafens werde die Erweiterung des Hafens um vier weitere Liegeplätze in Angriff genommen. Außerdem sollen Ankerplätze für Petroleumfrachter geschaffen, der Hafen von Bagamoyo und ein weiterer Umschlagplatz in Kurasini gebaut werden.
===Atomenergie in Afrika===
(Citizen, 05.02.2024)


Kommentar: Das Transportministerium sucht proaktiv nach Investoren für die Erweiterung des Hafens in Dar es Salaam um die Liegeplätze 13-15, unter anderem in Ägypten. Das Interesse von Investoren ist groß. Präsidentin Hassan fördert dabei besonders das Zusammengehen von privaten und öffentlichen Investoren, um Leistungsfähigkeit und Wachstum zu steigern. Das sei löblich, jedoch müsse die Regierung für solche Kooperation zunächst ein Regelwerk entwickeln, um eine klare Aufgabenverteilung unter eindeutigen rechtlichen Bedingungen zu gewährleisten. Außerdem falle der Regierung die tragende Aufgabe zu, für die privaten Investitionen mit einer funktionalen Infrastruktur, i.e. Straßen und Eisenbahnstrecken, in Vorleistung zu gehen. Erst dann könne sich Tansanias Wirtschaftspotential zur Gänze entfalten. Im Transportwesen habe die Regierung ja mit der Vergabe des Baus der Normalspurbahnstrecke an private Investoren diesen Weg bereits beschritten. So ließen sich entscheidende Infrastrukturvoraussetzungen beschleunigt schaffen.
<u>Südafrika</u>: 1 Reaktor, in Betrieb; <u>Ägypten</u>: 1 Reaktor im Bau (seit 2022) durch russische Firma Rosatom; <u>Ruanda</u>: Vertragsunterzeichnung mit kanadisch-deutscher Firma Dual Fluid Energy Inc., ab 2026 Test und ab 2028 Betriebsaufnahme, so CEO Goetz Ruprecht. Die Testphase wird 70 Mio. € kosten und durch die Firma selbst finanziert. <u>Uganda</u> plant, ab 2031 Atomstrom zu produzieren.
(Citizen, 21.02.2024)
(Reuters 12.9.23)


===CO2-Handel===
===Gasförderung===


Der Staatsminister des Vizepräsidentenbüros, Dr. Selemani Jafo, berichtet, dass sich Tansania bei der COP28 in Dubai für den CO2-Zertifikate-Handel ins Spiel gebracht habe und dass bis Ende 2023 35 Anträge für verschiedene CO2-Guthabenprojekte vorlägen, die insgesamt einen Beitrag von einer Mrd. $ zum BNP des Landes beitragen könnten. Tansania macht sich große Hoffnung, dass es mit seinem Waldbestand von 48 Mio. Hektar zu den großen, profitierenden Playern gehören wird.
Die staatliche Tanzania Petroleum Development Corporation (TPDC) hat 23,6 Mio. $ an die französische Energiefirma Maurel & Prom überwiesen, um ihre Anteile an dem Gasfeld in der Mnazi Bucht auf 40% zu verdoppeln. Das Mnazi-Gasfeld in der Mtwara-Region wird auf ein Volumen von förderbaren 115 Mrd. qm geschätzt und könnte die Hälfte des Gases liefern, das in Tansania verstromt wird. Ursprünglich gehörte das Feld als drittem auch Wentworth Resources. Als Maurel & Prom deren Anteile von 31,9% übernahm, machte TPDC von seinem Recht Gebrauch, ebenfalls Anteile zu erwerben.
(Guardian, 06.02.2024)
(Reuters 3.2.)
 
===Überweisungen von Diaspora-Tansaniern===
 
Drei Billionen TSh (10 Mrd. Euro) überwiesen im Ausland lebende 1,5 Mio. Tansanier im Jahr 2022 nach Hause, berichtet die Bank of Tanzania, eine Steigerung von 60% verglichen mit dem Vorjahr. Dieser Zuwachs sei eine Folge der Regierungskampagne, die tansanische Ex-Pats motivieren sollte, mehr zur Entwicklung ihres Landes beizutragen. Die Auslandstansanier wünschen sich ihrerseits die Möglichkeit einer doppelten Staatsangehörigkeit.
(Citizen, 14.02.24)
 
===Gemüseexport nach Deutschland===
 
Anfang Februar entsandte Taha, die Dachorganisation der tansanischen Gemüsebauern, eine Delegation zur Fruit Logistica nach Berlin. Ihr Ausstellungspavillon erwies sich als der beste unter den afrikanischen. Der Großhändler Daily Green Company aus Frankfurt zeigte sich so beeindruckt, dass er seinerseits Mitarbeiter nach Arusha entsandte, um dort Lieferverträge mit örtlichen Produzenten abzuschließen. Unter anderem wurde der Export von jährlich mindestens 2.340 Tonnen Okraschoten vereinbart, außerdem mindestens 2.880 Tonnen Bittermelone und 520 Tonnen Vogelaugenchili. Darüber hinaus konnte Taha Investoren für die tansanische Gemüseindustrie interessieren. Tahas Entwicklungsmanager Anthony Chamanga will sich außerdem dafür einsetzen, dass sich vor allem Frauen und junge Kleinbauern in diesem Geschäftsfeld etablieren können. Damit will er die Regierungsinitiative „Building a Better Tomorrow“ unterstützen.
(Citizen, 28.02.2024)
 
===Erste Testfahrten auf der neuen Normalspurstrecke===
 
Auf der elektrifizierten Normalspurstrecke zwischen Dar es Salaam und Morogoro absolvierten die ersten Züge ihre Testfahrten erfolgreich. Tansania fällt mit dieser Strecke eine Vorreiterrolle im östlichen und südlichen Afrika zu. Auf einer Versammlung des Transportsektors in Arusha lud Verkehrsminister Makame Mbarawa alle, die ihre Dienste auf der neuen Strecke anbieten wollten, dazu ein, sich Lokomotiven und Waggons zu besorgen. Zuletzt soll die Strecke Dar es Salaam mit Mwanza am Viktoriasee sowie mit Kigoma und Mpanda am Tanganjikasee verbinden und ein 2.000 km langes Schienennetzwerk umfassen. In der Folge sollen auch Teilstrecken nach Ruanda, Burundi und in die DR Kongo realisiert werden.
(Tanzania Times, 28./29.02.2024)


[[Kategorie:03/2024]]
[[Kategorie:03/2024]]
[[Kategorie:Bau,_Energie,_Technik,_Wasser_-_Elektrizität]]
[[Kategorie:Bau,_Energie,_Technik,_Wasser_-_Technik]]
[[Kategorie:Bau,_Energie,_Technik,_Wasser_-_Technik]]
[[Kategorie:Transportwesen_-_Eisenbahn]]
[[Kategorie:Wirtschaft_-_Bodenschätze]]
[[Kategorie:Wirtschaft_-_Allgemein]]
[[Kategorie:Wirtschaft_-_Export]]

Aktuelle Version vom 10. März 2024, 20:23 Uhr

Energiebedarf

Die Firma EnergyNet Ltd. aus London organisierte vom 31.01.-01.02.2024 in Arusha einen Energiegipfel, um nationale und internationale Investoren, Minister des Energiesektors aus den ostafrikanischen Nachbarländern und andere Player zusammenzubringen. Der Energiebedarf Tansanias wachse jährlich um 10-15 %, sagt Innocent Luonga, der Kommissar für Strom und erneuerbare Energie, deshalb seien größere Investitionen notwendig. Im nächsten Jahr sollen die Erneuerbaren (Sonne, Wind, Wärme) 20 % ausmachen. Ziel sei es zunächst, die eigenen Energiequellen nutzbar zu machen. So sei die Einbeziehung der geothermalen Energiereserven im Rift Valley in den existierenden Energiemix des Landes bisher noch gar nicht angedacht. Man dürfe nicht mehr vorrangig auf Wasserkraft setzen. (Citizen 01.02.2024)

Energiebedarf der EAC

Die zuständigen Minister der sieben EAC-Mitglieder trafen sich in Arusha zum 16. Sectoral Council of Energy. In allen Ländern gebe es gesteigerte Investitionen in den Ausbau von Windkraft und vor allem in die Energiegewinnung durch Solaranlagen. Burundi setzt auf Mini Grids. Uganda will den ländlichen Raum mit Solaranlagen elektrifizieren. Tansania überprüft Mini-Wasserkraftwerke sowie die Umwandlung von Biomasse, etwa für die nachhaltiger Holzkohleproduktion, für sein „Clean Cooking“-Programm. Ein weiteres Thema waren fossile Energieträger: Kenias Erdölfund im Süd-Lokichar-Becken mit geschätzten 2,9 Mrd. Barrel (davon 585 Mio. förderbar). Tansanias 5. Runde zur Lizenzvergabe von Öl- und Gasförderung on-shore und off-shore. Ugandas Ostafrikanische Rohöl-Pipeline (EACOP), deren Bau im Mai 2024 beginnen soll. Ruandas Nutzbarmachung von Methangas. Eine Herausforderung der Elektrifizierung sei für alle Länder der Vandalismus; Kenia stellt eine eigene Polizeiabteilung für den Schutz der Objekte ab. Tansania spricht eine Einladung zur Eröffnung des Julius-Nyerere-Wasserkraftwerks am 25.02.2024 aus.

Der Bau der East African Crud Oil Pipeline (EACOP) über 1.443 km von Ugandas Tilenga- und Kingfisher-Ölfeldern bis zum Hafen von Tanga ist äußerst umstritten. Im Jahr 2017 lagen die Kosten noch bei 3,5 Mrd. US$, 2021 ging man bereits von 5 Mrd. US$ aus. In der Folge distanzieren sich 24 Banken von der Finanzierung. Planung und Bau teilten sich TotalEnergies und China National Offshore Oil Corporation (CNOOC). Die Zusammensetzung der Anteilseigner wechselte mehrmals, im Jahr 2221 galt folgende Aufteilung: 62 % TotalEnergies, 15 % Uganda’s National Oil Company (UNOC); 15 % Tansania und 8 % CNOOC. Die große Umweltproblematik sowohl bei der Förderung als auch beim Transport bewirkte die Entstehung einer weltweiten Protestplattform: global #StopEACOP. Uganda unterdrückt Gegner und Proteste. (Tanzania Times/Reuters, 15.02.24)

Atomenergie in Afrika

Südafrika: 1 Reaktor, in Betrieb; Ägypten: 1 Reaktor im Bau (seit 2022) durch russische Firma Rosatom; Ruanda: Vertragsunterzeichnung mit kanadisch-deutscher Firma Dual Fluid Energy Inc., ab 2026 Test und ab 2028 Betriebsaufnahme, so CEO Goetz Ruprecht. Die Testphase wird 70 Mio. € kosten und durch die Firma selbst finanziert. Uganda plant, ab 2031 Atomstrom zu produzieren. (Reuters 12.9.23)

Gasförderung

Die staatliche Tanzania Petroleum Development Corporation (TPDC) hat 23,6 Mio. $ an die französische Energiefirma Maurel & Prom überwiesen, um ihre Anteile an dem Gasfeld in der Mnazi Bucht auf 40% zu verdoppeln. Das Mnazi-Gasfeld in der Mtwara-Region wird auf ein Volumen von förderbaren 115 Mrd. qm geschätzt und könnte die Hälfte des Gases liefern, das in Tansania verstromt wird. Ursprünglich gehörte das Feld als drittem auch Wentworth Resources. Als Maurel & Prom deren Anteile von 31,9% übernahm, machte TPDC von seinem Recht Gebrauch, ebenfalls Anteile zu erwerben. (Reuters 3.2.)