Zur Versorgungslage - 03/2009

Aus Tansania Information
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Der Sprecher des Landwirtschafts-Ministeriums sagte Ende Januar, die Niederschläge waren 08 zu gering. Deshalb benötigten 240.000 Menschen sofort Lebensmittelhilfe, und die Lage werde immer bedrohlicher. Darum untersagte die Regierung den Export von Lebensmitteln, obwohl auch in Kenia und Uganda viele vom Hunger bedroht sind. An den Grenzen wurden die Wachposten verstärkt. Keinesfalls dürfe eine Lage entstehen, in der man gezwungen ist, überteuerte Lebensmittel aus Übersee zu importieren.

Die am meisten gefährdeten Regionen Tansanias sind Küste, Manyara, Morogoro und Tanga. Auch in den Regionen Arusha und Kilimanjaro werde es Hunger geben.

Die Regierung wird 359 t Lebensmittel an mindestens 12.027 Menschen kostenlos verteilen, weil sie nicht einmal einen geringen Preis bezahlen können; 6.769 t sollen an unterschiedliche Gruppen zu einem reduzierten Preis (1 kg Mais: -50/- TSh) verkauft werden. 1,7mrd/- TSh reserviert die Regierung für 991 t Saatgut, berichtete Premierminister Pinda. Einigen Distrikten, in denen die Nahrung knapp ist, werde bereits geholfen.

In einer Regierungserklärung heißt es: "Wir rufen die Landwirte auf, um der Versorgungssicherheit willen mehr zu produzieren. (DN 17.2.09; Guard. 2.2.09; Citizen 29.1./13.2.09)