Thema: Landwirtschaft II: Landwirtschaftsförderung auf nationaler Ebene - 10/2016

Aus Tansania Information
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Die Selbstverpflichtung der afrikanischen Staaten (Maputo-Declaration 2003 und Malabo-Declaration 2014), 10% des Staatshaushalts in die Landwirtschaft zu investieren, erfüllen nur 13 Staaten, in Ostafrika Ruanda und Burundi. Tansania erreicht knapp 6%, jedoch wird wegen fehlender Finanzmittel wesentlich weniger de facto ausgezahlt. Mehrere Kleinbauern-Vereinigungen verlangen, dass die 10%-Regelung für alle ostafrikanischen Saaten zur gesetzlichen Verpflichtung gemacht wird. Tansania führte 2015 Nahrungsmittel für $ 541 Mill. ein.

DN 15.05.16; Guardian 14.03.; 26.08.16

Bildung und Unterhaltung

„Africa Lead“ und „Media for Development International“, unterstützt von USAID präsentieren eine wöchentliche Unterhaltungssendung in Radio und Fernsehen, die das bäuerliche Leben, besonders im Blick auf Frauen und Jugendliche, thematisiert: „Kumekucha“ (Morgendämmerung). Dadurch sollen Kenntnisse vermittelt, Frauen gestärkt, und Jugendliche für eine bäuerliche Existenz gewonnen werden. Bekannte Schauspieler/innen und Sänger machen dabei mit.

Die Universität DSM (UDSM) eröffnet ein College für Agrarwissenschaften und Fischerei-Technologie, das mit einem Diplom abgeschlossen werden kann.

Die Evangelisch-Lutherische Karagwe-Diözese gründete die Landwirtschafts-Universität Karagwe. Sie bietet Diplomkurse in Landwirtschaft, Viehzucht, Informationstechnologie und Umweltkunde an.

Das Kaffee-Forschungsinstitut betreibt in Lyamungu, Hai-Distrikt ein Labor, das Böden, Wasser und Pflanzen analysiert und den Kaffeebauern gezielte Ratschläge gibt, wie sie Bodenfruchtbarkeit und Erträge halten bzw. steigern können.

Citizen 18.11.15; DN 02.02.15; 26.07.; 04.09.16;