Schwerpunktthema Kinder in Tansania: Kinderarbeit / Gewalt gegen Kinder - 10/2015

Aus Tansania Information
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Tansania nennt seine Kinder ausdrücklich in der Nationalhymne. 51% der Bevölkerung (23 Mill.) sind unter 18 Jahre alt. Das Land kann auf gute Erfolge im Kinderschutz verweisen, besonders den nahezu 100-prozentigen Impfschutz im Kindesalter und die deutlich reduzierte Sterblichkeit der Kinder unter fünf Jahren [s.u. „Kindersterblichkeit“]. Ein Kinderschutzgesetz wurde 2009 unter Mitarbeit zahlreicher Zivilgesellschaftlicher Organisationen verabschiedet und definiert eingehend die Rechte der Kinder.

Teilnehmende an der „Nationalen Konferenz zum Schutz besonders gefährdeter Kinder“ bedauerten jedoch, dass das gute Image Tansanias verdunkelt werde durch fortwährende Berichte über Gewalt gegen und Ausbeutung von Kindern. Der UN-Beauftragte für Tansania hielt fest, dass etwa eine Million Schulpflichtige die Schule nicht besuchten und mehr als 5000 Kinder auf der Straße herumlungerten. Tansania nehme derzeit den 23. Rang im UN-Kinderfreundlichkeits-Index für 52 afrikanische Länder ein, hinter den ostafrikanischen Nachbarländern Kenia, Ruanda, Uganda und sogar Burundi. Einer Studie (Anfang 2015) in 111 Ortschaften zufolge leben 897.913 Kinder (davon 422.019 Mädchen) unter problematischen Umständen und gelten als hoch-gefährdet. Etwa 10% aller Kinder seien mit sozialen, wirtschaftlichen oder psychischen Problemen konfrontiert.

Zur Zeit bemühen sich in Tansania 6.427 zivilgesellschaftliche Organisationen um Kinder, die in schwierigen Verhältnissen leben. Sie werden überwiegend aus dem Ausland finanziert.

Citizen 19.02.15; DN 18.05.14; 19.02.15; Guardian 19.02.15

Formen der Kinderarbeit

Am häufigsten arbeiten Kinder in folgenden Bereichen:* Steinbrüche und Bergwerke

  • Mechanikerwerkstätten
  • Hüten von Viehherden
  • Landwirtschaft
  • Hausarbeit
  • Bars und Prostitution
  • Straßenverkäufer und Schuhputzer
  • Lieferkarren schieben
  • Blinde Bettler führen


Die Bezahlung ist oft sehr kümmerlich und unregelmäßig und wird zum großen Teil von Eltern oder Betreuungspersonen einbehalten. Aus Dodoma wird berichtet, dass häufig junge Mädchen aus Kondoa in Bars beschäftigt werden. Sie gelten als besonders anmutig und haben oft gute Grundschulnoten, mit denen sie eine Sekundarschule besuchen könnten.

Im Sikonge-Distrikt (Tabora-Region) arbeiten etwa 20.000 Kinder zwischen 12 und 18 Jahren auf Tabakfeldern; das entspricht 48% der Kinder. Viele gehen daher nicht zur Schule. Die Distriktsverwaltung wendet offenbar die bestehenden Gesetze gegen Kinderarbeit nicht an.

Der Ortsvorsteher von Namungo forderte das Bildungsministerium zum Handeln auf, nachdem in den Regionen Mtwara und Lindi mehr als 1000 Kinder die Schule nicht besuchten, weil sie von ihren Familien zum Arbeiten in Bergwerke geschickt werden.

Eine Recherche der Daily News ergab, dass in Arusha Kinder im Alter von vier bis 14 Jahren von ihren Eltern an Bettler vermietet werden, die dadurch ihre Erträge verbessern. Sie erhalten dafür eine Erfolgsbeteiligung von TZS 2000 bis 3000 pro Tag.

Viele Mädchen aus den ländlichen Regionen von Singida, Morgoro, Dodoma und Iringa suchen Arbeit in städtischen Haushalten, vor allem in Dar-Es-Salaam, Arusha und Mwanza.

Eine Studie der Internationalen Arbeitsorganisation (ILO) ergab, dass die gewerbsmäßige sexuelle Ausbeutung von Kindern in den städtischen Zentren zunimmt. In DSM wurden zwei Frauen angeklagt, zehn Mädchen im Alter von 18 bis 22 Jahren mit dem Versprechen eines Übersee-Arbeitsvertrags angelockt und nach Nairobi transportiert zu haben. Dort sollten sie zu sexuellen Dienstleitungen gezwungen werden.

Citizen 14.06.14; 09.03.15; DN 22.09.14; 02.05.15; Guardian 03.06.14; 18.09.15

Ursachen und Folgen

Die Arbeits- und Lebensverhältnisse vieler Kinder widersprechen der „Afrikanischen Charta für Rechte und Wohlfahrt des Kindes“, die auch von Tansania unterzeichnet wurde. Sie sichert jedem Kind ein Recht auf Bildung und volle Entwicklung seiner Fähigkeiten zu. Besondere Aufmerksamkeit wird für weibliche, hochbegabte und behinderte Kinder angemahnt. (http://www.achpr.org/instruments/child). Viele Kinder werden aber durch schwere Arbeit und lange Arbeitszeiten direkt am Schulbesuch gehindert. Eltern meinen oft noch, eine formale Ausbildung sei für Mädchen nicht erforderlich.

Viele Eltern haben wesentlich mehr Kinder als sie ernähren und ausbilden können. Sie sehen sich daher auf das Mitverdienen älterer Kinder angewiesen. Noch vor einer Generation hatte eine große Familie mit mehreren Müttern und vielen Kindern in der Landwirtschaft ein gutes Auskommen. Heute ist gutes Ackerland schwer zu bekommen. In den Städten können nur Wenige eine große Kinderschar angemessen unterhalten.

Als weitere Ursachen für die Gefährdung von Kindern werden genannt: Streit in Familien, Ehescheidung, AIDS, Armut, überholte Traditionen, veraltete Gesetze, sowie vor allem Unkenntnis der Gesetze. Traditionellen Gesellschaften ist schon die Vorstellung fremd, dass Kinder Rechte haben. Die meisten straffälligen Jungen kommen aus zerbrochenen oder vaterlosen Familien.

DN 07.08.14; 19.02.; 23.08.15;

Hilfs- und Schutzmaßnahmen

80 Sekundar-Schüler/innen im Tarime-Distrikt arbeiten in einem Projekt von „Search for Common Ground“. Sie wollen herausfinden und öffentlich machen, warum immer mehr schulpflichtige Kinder in großen und kleinen Goldbergwerken arbeiten und sie zum Schulbesuch motivieren.

105 NRO arbeiten im Tansanischen Kinderrechtsforum zusammen (http://www.childrightsforum.org/ - Hier eine Liste der 105 NRO, die für Kinderschutz in TZ arbeiten). „World Vision“ hat in den Distrikten Mwanga, Same und Simanjiro 1000 Produktionsgemeinschaften und 55 Kreditgenossenschaften armer Familien gegründet. Die Gemeinschaftsunternehmen unterstützen auch bedürftige Kinder, bisher 64.000.

DN 07.08.15; Guardian 19.02.15

Staatliche Initiativen zum Kinderschutz

Finanziert von USAID führt das Gesundheitsministerium den zweiten „Nationalen Aktionsplan für hoch-gefährdete Kinder“ (NCPA II) durch (2013 bis 2017). Eine Zwischenauswertung (englisch) ist unter http://pdf.usaid.gov/pdf_docs/PA00KGZZ.pdf zu finden. An der Auswertung Anfang 2015 nahmen erstmals Kinder als Vertreter ihrer gefährdeten Altersgenossen teil. Bisher wurden Leitlinien, Ausführungsbestimmungen, Fortbildungsmaterialien und Statistiken erstellt. 186 neue Wohlfahrtsbeamte wurden eingestellt. Alle 655 Wohlfahrtsbeamten werden zu Kinderrechten geschult. 2.332 Kinder seien von ihnen aus illegalen Arbeitsverhältnissen gerettet, 3.016 Weitere davor bewahrt worden.

Laut Gesundheitsministerium beabsichtigt die Regierung, spezielle Gerichte für Vergehen gegen Kinder einzuführen. In Mbeya wird ein Jugendgericht etabliert. Das Ministerium registriert vermehrt Anzeigen wegen Gewalt gegen Kinder, nachdem eine Notruf-Nummer (116) eingerichtet wurde.

„Pamoja tuwalee“ (Ziehen wir sie gemeinsam auf) richtete am Amana-Krankenhaus in DSM eine integrierte Anlaufstelle (one-stop-centre) für Kinder mit Gewalterfahrungen ein. Die Betroffenen finden dort psychologische, medizinische und juristische Hilfe. Sie soll als Modell für weitere derartige Einrichtungen dienen.

Die zuständige Wohlfahrtsabteilung berichtet, dass nunmehr in 30 Distrikten Kinderschutz-Systeme eingerichtet sind. Sie sollen Gewalt gegen Kinder verhüten und verfolgen. Die Referentin für Kinderschutz erinnerte daran, dass sexuelle Gewalt an Kindern lebenslange Schäden verursacht. Sie forderte Betroffene und die Öffentlichkeit auf, die Notrufnummer 116 zu benutzen.

In allen Regionen und auf Distriktsebene in den Regionen Iringa, Mbeya und Njombe wurden Kinderräte etabliert. Sie bestehen aus delegierten Kindern und sollen diesen an lokalen Entscheidungen Anteil geben. Probleme von Kindern sollen dadurch auf den verschiedenen Verwaltungsebenen besser sichtbar werden. Im Wahlkampf wurden diese allerdings noch nicht angesprochen.

DN 18.05.; 28.08.14; 12., 19.02.15; Guardian 13.07.14; 19.02.15

Magie-Opfer

Die Leiterin des Shalom-Waisen-Zentrums in Karatu (Arusha-Region) berichtete von mehreren Kleinkindern, die in der Wildnis bis zum Hals eingegraben wurden. Ein solches Kind wurde von Viehhirten gefunden und gerettet, war aber zu jung, um Aussagen machen zu können. Der Wohlfahrtsbeamte des Karatu-Distrikts vermutet, dass diese abstoßenden Praktiken zu Zauberritualen gehören. Er meint, in diesem Distrikt würden Kinder besonders schlecht behandelt. Etwa 10.000 Kinder lebten unter sehr schwierigen und gefährlichen Umständen. Das Wohlfahrtsbüro müsse Eltern mit Polizeigewalt zwingen, ihre streunenden Kinder aufzunehmen, zu ernähren und zur Schule zu schicken. Dies sei bisher in mehr als 500 Fällen geschehen. Mehrere religiöse Organisationen wie die „Imani Focus Foundation“ bemühen sich um Waisen und verstoßene Kinder. Die Ngogongoro Parkbehörde unterstützt die Kinderarbeit finanziell.

Einen Hexerei-Hintergrund vermutet die Polizei ebenfalls beim Tod eines 17-jährigen Straßenhändlers in einem Hotel in Arusha. Seine Leiche war ohne Finger, Brustwarzen und Geschlechtsteile aufgefunden worden. Nach der Ermordung zweier Grundschulkinder in DSM forderte der Frauenrat der Chadema Innenminister und Polizei auf, mehr für den Schutz von Schulkindern zu tun. Manche Eltern hielten ihre Kinder aus Angst vor Gewalttaten vom Schulbesuch ab.

In der Kilimanjaro-Region wächst die Angst vor Kindesentführungen. 2014 verschwanden 127 Kinder. In der Bevölkerung kursieren Gerüchte, dass eine Verbrecherorganisation die Kinder entführt, um mit ihnen schwarze Magie zu betreiben. Auch die bekannt gewordenen Fälle von vergewaltigten Kindern nahmen auf 124 zu (Vorjahr: 75). 17 Schulmädchen wurden von ihren Liebhabern entführt. Das „Legal and Human Rights Centre“ berichtet, dass landesweit 863 Fälle sexueller Gewalt gegen Kinder bekannt wurden.

Fünf Albino-Kinder, denen eine Hand oder ein Arm abgehackt worden waren, erhielten in Philadelphia, USA, Prothesen. Die künstlichen Gliedmaßen werden vom „Global Medical Relief Fund“ finanziert. Die Kinder im Alter von fünf bis 17 Jahren müssen während ihrer Wachstumsphase wiederholt neue Prothesen erhalten. [Zu Angriffen auf Menschen mit Albinismus s. TI 2015 April, S. 6].

Arusha Times 14.02.15; Citizen 01.12.14; 01.,05.09.15; DN 12.02.15; Guardian 18.010.14

Schutzmaßnahmen

Sozialdienste, Kirchen und PACT (www. pactworld.org/country/tanzania) führten in der Mwanza-Region eine Sensibilisierungs-Aktion zu Kindesmisshandlung durch. In Schulen und Bürgerversammlungen wurde auf körperliche, seelische und sexuelle Misshandlung hingewiesen und auf Symptome wie Verletzungen, Depression oder Schlafstörungen aufmerksam gemacht. Die Bevölkerung wurde gebeten, schwere Misshandlungen anzuzeigen.

Das Tansanische Rote Kreuz vermittelte in Bukoba 26 Kindern zwischen 5 und 15 Jahren die Rückkehr in ihre Familie und ermöglichte ihren Schulbesuch. Die Meisten waren nach physischen oder sexuellen Gewalterfahrungen auf die Straße geflohen. In der Kagera-Region wurden innerhalb eines Jahres 600 Fälle von geschlechtsbezogener Gewalt und 306 Vergewaltigungen bekannt.

In der Tabora-Region arbeiten zwei Organisationen (von der Schweiz und den USA finanziert) eng mit den Distriktsbehörden zusammen, um verbreitete Kinderarbeit auf den Tabakfeldern einzudämmen. 1800 Kinder und Jugendliche nahmen dadurch den Schulbesuch wieder auf und erhielten Schuluniformen und Lernmaterial. Die Bevölkerung wird fortlaufend über die Folgen der Kinderarbeit aufgeklärt, arme Familien erhalten Kleinkredite, Zugang zu Trinkwasser und Fortbildungskurse.

Auf Sansibar wurde ein dreijähriges Projekt zur Reduzierung von Kinderarbeit erfolgreich abgeschlossen. Finanziert von der EU und geleitet von „Save the Children International“, identifizierten mehrere Organisationen 5.000 betroffene Kinder. Meist kommen sie aus kinderreichen und armen Familien. Ein Kind kann mit Steineklopfen etwa 70 €-Cents pro Tag verdienen. Bedürftige Eltern erhielten Anleitung und Startkapital für ein Familienunternehmen. Kinder bekamen Schuluniformen, Schuhe und Lernmaterial. Sansibar wird Kinderarbeit demnächst auch im informellen Sektor verbieten. Das bisherige Kinderschutz-Gesetz gilt nur für formelle Arbeitsverhältnisse.

In der Geita-Region arbeiten „Plan International“ und weitere NRO gegen die häufige und gefährliche Kinderarbeit in kleinen Goldbergwerken. Finanziert von EU und Frankreich, wurden bisher 12.187 Kinder befreit und besuchen wieder die Schule. Der Distriktschef erinnerte daran, dass noch viel Aufklärungsarbeit nötig sei, da nur etwa 50% der Kinder ihrer Schulpflicht genügen.

Business Times 26.06.15; Citizen 15.05.15; DN 08.,27.08.14 Guardian 13.02.; 02.05.; 15.06.15

Kampf gegen Kindesmissbrauch

Im Rombo-Distrikt (Kilimanjaro-Region) informierten Rechtshelfer Schüler/innen über ihre Rechte und wie sie sie wahrnehmen können. Im Gespräch mit den Kindern erfuhren die Berater/innen von vielen verborgenen Missbrauchsfällen. In ethnisch stark gemischten Gemeinden wie dem Grenzort Holili treten solche Fälle vermehrt auf, weil die Sozialkontrolle dörflicher Gemeinschaften hier nicht mehr funktioniert. Es gibt auch einen deutlichen Zusammenhang mit dem zunehmenden Alkoholismus.

In Mwanza kämpft die „Foundation Karibu Tanzania“ (www.foundationkaributz.org) mit 18 Mitarbeitenden gegen den sexuellen Missbrauch von Kindern. Die Stiftung sieht sich jährlich mit mehr als 1000 Missbrauchsfällen konfrontiert. Jüngst wurde eine Prostituierte entdeckt, die ihre siebenjährige Tochter „vermietet“ hatte. Die Stiftung sieht das Hauptproblem im kulturell bedingten Schweigen über die Übergriffe. Daher fordert sie die Bevölkerung auf, Gewalt gegen Kinder öffentlich zu machen und nicht mit privaten Kompensationszahlungen abzutun. Dies sei neben intensiver Beratung der Problemfamilien der beste Schutz für die Kinder.

Die Vereinigung der Medienfrauen (TAMWA) recherchierte, dass auf den Inseln monatlich etwa 10 Fälle sexueller Gewalt gegen Kinder zur Anklage kommen, wobei mehr Jungens als Mädchen betroffen sind. Eine besondere Häufung wurde auf der Insel Pemba beobachtet.Eine Sprecherin des Frauenprojekts „Gender Equality and Women Empowerment“ (GEWE) meinte, auf Sansibar häuften sich sexuelle Übergriffe auf Kinder in entlegenen Dörfern, wo illegaler Schnaps verkauft wird. Sie versprach sich aber durch die Arbeit von GEWE eine gesteigerte Aufmerksamkeit in der Bevölkerung und allmähliche Besserung der Verhältnisse. Vergehen gegen Kinder werden zwar mit harten Strafen bedroht (30 Jahre Gefängnis), aber selten angezeigt und abgeurteilt. Der Chef des Wembe-Distrikts (Sansibar) bat die muslimischen Geistlichen, ihren Einfluss geltend zu machen, um die zunehmende Gewalt gegen Kinder und Frauen einzudämmen.

World Vision berichtet, ein umfassendes Entwicklungsprojekt über 15 Jahre habe in15 Dörfern in Ruvu-Remiti (Simanjiro-Distrikt) die wirtschaftliche Lage sowohl der Bauern als auch der Viehhalter stabilisiert. In diesem Rahmen habe man auch eine gute Zusammenarbeit zwischen Dorfältesten, Lehrkräften und Eltern geschaffen, die alle Probleme von Kindern aufnimmt und bearbeitet. Dadurch seien die früher häufigen Gewalttätigkeiten gegen Kinder fast auf Null zurückgegangen.

Plan International berichtet erste Erfolge eines Kinderschutz-Programms in der Küstenregion (Kibaha, Kisarawe). Man habe auf allen Verwaltungsebenen Kinderschutz-Teams aufgestellt und Polizei, Medizinisches Personal, Lehrkräfte, Geistliche und die Öffentlichkeit sensibilisiert. Langsam wachse das Bewusstsein, dass Kinder Rechte haben, die durchgesetzt werden müssen. Allmählich nehme auch die Zahl der angezeigten Gewalttaten zu. Am meisten gefährdet seien Kinder, die nicht in der Herkunftsfamilie lebten, sondern bei Verwandten oder in Gastfamilien.

DN 05.06.; 27.08.; 02.09.14; 12.01.; 08.04.; 22.06.15; Guardian 20.07.; 04.12.14

Häufig verwendete Abkürzungen

DSM: Dar-Es-Salaam

NRO: Nichtregierungs-Organisation, Zivilgesellschaftliche Organisation;

TZ: Tansania

TZS: Tansania-Shilling (Zur Zeit entsprechen TZS 1000 € 0,40)