Tansania und die Spannungen in Simbabwe - 05/2008

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Bei einem Treffen in Dar-es.Salaam beschlossen 105 Zivilgesellschaften aus 21 Ländern Afrikas angeführt von der East African Law Society (EALS), den AU-Vorsitzenden, Präsident Kikwete, zu bitten, Robert Mugabe wegen der politischen Krise die Stirn zu bieten. In einer EALS-Erklärung heißt es, die Gewalt gegen das Volk müsse auf der obersten Ebene der AU verurteilt werden. Die Ordnung der AU räume das Recht ein, bei schwerwiegenden Umständen in einem Mitgliedsland zu intervenieren. Offensichtlich zaudere Südafrikas Präsident Thabo Mbeki, der von der Southern African Development Community (SADC) ernannte Mediator.

Tansania verweigert dem für für Simbabwe bestimmten mit Waffen beladenen chinesischen Schiff das Anlegen im Hafen von Dar, denn man fürchte, die Waffen verschärften die Wahlkrise, sagte Außenminister Membe. Er rate der Regierung von Simbabwe, den Willen des Volkes zu respektieren. Offensichtlich ist Tansanias Haltung Mugabes Regierung gegenüber nun sehr entschieden. (Citizen 23.4.08; ThisDay 23.4.08)