Nyerere Day, 14. Oktober: Dar-es-Salaamer Kinder zum 'Vater der Nation' - 10/2011 und Olympische Fackel in Dar-es-Salaam - 05/2008: Unterschied zwischen den Seiten

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==Doroth (8)==
Am 13. April fand der Fackellauf in Dar-es-Salaam statt. Vorsorglich hatten die Organisatoren entlang der Strecke vom TAZARA-Bahnhof bis zum National Stadium Sicherheitskräfte positioniert. Der ursprünglich geplante 25 km lange Lauf war wegen anhaltender Niederschläge, überfluteter Teilstrecken auf 5 km reduziert worden.  
Der 'Vater der Nation' ist der, der dem Land Unabhängigkeit brachte. Ich sah ihn im Fersehen, wie er über die Qualitäten eines guten Präsidenten sprach.


==Faith (6)==
Tausende mit tansanischen und chinesischen Fähnchen winkende Menschen begleiteten die Fackel. Sie riefen "Tansania ist ein friedliches Land!" und "Tansania, Frieden und Liebe!"
Ich sah den 'Vater der Nation' im Fernseher. Ich wünschte, er wäre am Leben, denn ich hörte von meinen Eltern, dass er ein guter Leader war.


==Honeylulu (13)==
Dar-es-Salaams Bürgermeister sagte: "Ich danke den Einwohnern Dar-es-Salaams, dass sie sich weigerten, sich auf etwas zu stürzen, das sie nichts angeht. Es ehrt uns, dass wir die Fackel friedlich begrüßen. Tansanias Wahrzeichen ist der Friede. Auch deshalb heißt es die Fackel willkommen."
Ich las, dass der 'Vater der Nation' 1999 gestorben ist und dass er der erste Präsident Tansanias war, der 1961 die Unabhängigkeit brachte.


==Nassoro (12)==
Anna Tibaijuka, UN Under Secretary-General und Executive Director of UN Habitat, hielt als Letzte die Fackel. "Dies ist ein großer Augenblick für uns, denn wir vertreten ganz Afrika", sagte sie. Die Ankunft der Fackel sei ein neuer Meilenstein für die Stärkung der Einigkeit zwischen unterschiedlichen Religionen, Ethnien, politischen Auffassungen, Dialekten und Kulturen. Dieser war für Tansania der erste Fackellauf.  
Ich weiß, dass am 14. Oktober Nyerere-Day ist. Mehr weiß ich nicht. Im Fernseher habe ich Anzeigen zum Nyerere-Day gesehen.


==Orgenes (13)==
Bei der Ankunft im National Stadium aber wurde die Fa-ckel von Plakaten der Tanzania Consumer Advocacy begrüßt, auf denen zu lesen war. "Wir Verbraucher Tansanias wollen keine gefälschten Waren auf unserem Markt" und "Wir unterstützen die Olympischen Spiele in China, aber keine gefälschten Waren." <Siehe Tans.-Inf. 12. S. 3>
Der 'Vater der Nation' kämpfte um unsere Unabhängigkeit nach der Vertreibung der Kolonialisten und er war der Architekt der Union von Tanganjika und Sansibar.


==Amina (11)==
Um auf den Fackellauf aufmerksam zu machen, führte die Coca-Cola Company, eine der Sponsoren, an einer Sekundarschule Dar-es-Salaams eine Baumpflanzaktion durch. (DN 14.4.08; Citizen 14.4.08)
Er war der erste Präsident Tansanias und damals war er einer der mächtigsten Politiker in Afrika.


==Hawa (9)==
Die Kenianerin Laureate Wangari Maathai, Trägerin des Nobelpreises für Frieden, hatte ihre Teilnahme mit großem Bedauern abgesagt, denn sie fürchte, die Olympiade werde die Menschen mehr trennen als einigen. "Einige Umweltinitiativen Chinas, die dem Geiste einer "Grünen Olympiade" entsprechen sollten, wie das Pflanzen von Bäumen, die Reduzierung der Umweltverschmutzung, sind anzuerkennen." Aber die Welt sehe auf die politischen und humanitären Krisen in Darfur, Tibet und Burma.  
Ich lernte in der Schule, dass der 14. Oktober jedes Jahr ein Feiertag ist, weil das Land an den Tod Nyereres denkt. Der Tag heißt Nyerere-Day. (Guardian 12.10.10)


[[Category:Staatswesen - Persönlichkeiten der Regierung - Nyerere]]
Tansania schenkte diesem Aufruf keinerlei Beachtung. Anna Tibaijuka reagierte mit der Bemerkung, bei der Fackel gehe es um die Olympischen Spiele, nicht um chinesische Politik. (DN 12.4.08; Nation (Nairobi) 12.4.08; The East African 21.4.08)
[[Category:10/2011]]
 
Bei seinem Besuch in China sagte Präsident Kikwete, das tansanische Volk schätze die Freundschaft mit dem chinesischen. Die Tansanier freuten sich, dass der Olympische Fackellauf durch ihr Land führe. Die Regierung Chinas lobte die Regierung Tansanias und sein Volk für die Kooperation während des Fackellaufes. (DN 15.4.08)
 
Kommentar: Tansania ist das einzige Land in Afrika, das für den Fackellauf ausgewählt wurde. Das ist eine große Ehre für ein Land, das bei den olympischen Spielen noch nicht viel leistete. Dar-es-Salaam heißt Hafen des Friedens. Vielleicht wurde es genau deshalb gewählt. Denn die Botschaft der Olympischen Spiele ist, der Welt Frieden zu bringen. Aber Tansania sollte den Frieden nicht für etwas Selbstverständliches halten. Es gibt hier und dort Konfrontationen, z. B. zwischen zwei Klans in der Mara-Region, zwischen den Maasai-Hirten und den Landwirten in der Morogoro-Region, zwischen der CCM und der CUF. (Citizen 14.4.08)
 
[[Category:Auslandsbeziehungen - Internationale Zusammenarbeit]]
[[Category:Kultur - Sport]]
[[Category:05/2008]]

Aktuelle Version vom 6. Januar 2019, 20:22 Uhr

Am 13. April fand der Fackellauf in Dar-es-Salaam statt. Vorsorglich hatten die Organisatoren entlang der Strecke vom TAZARA-Bahnhof bis zum National Stadium Sicherheitskräfte positioniert. Der ursprünglich geplante 25 km lange Lauf war wegen anhaltender Niederschläge, überfluteter Teilstrecken auf 5 km reduziert worden.

Tausende mit tansanischen und chinesischen Fähnchen winkende Menschen begleiteten die Fackel. Sie riefen "Tansania ist ein friedliches Land!" und "Tansania, Frieden und Liebe!"

Dar-es-Salaams Bürgermeister sagte: "Ich danke den Einwohnern Dar-es-Salaams, dass sie sich weigerten, sich auf etwas zu stürzen, das sie nichts angeht. Es ehrt uns, dass wir die Fackel friedlich begrüßen. Tansanias Wahrzeichen ist der Friede. Auch deshalb heißt es die Fackel willkommen."

Anna Tibaijuka, UN Under Secretary-General und Executive Director of UN Habitat, hielt als Letzte die Fackel. "Dies ist ein großer Augenblick für uns, denn wir vertreten ganz Afrika", sagte sie. Die Ankunft der Fackel sei ein neuer Meilenstein für die Stärkung der Einigkeit zwischen unterschiedlichen Religionen, Ethnien, politischen Auffassungen, Dialekten und Kulturen. Dieser war für Tansania der erste Fackellauf.

Bei der Ankunft im National Stadium aber wurde die Fa-ckel von Plakaten der Tanzania Consumer Advocacy begrüßt, auf denen zu lesen war. "Wir Verbraucher Tansanias wollen keine gefälschten Waren auf unserem Markt" und "Wir unterstützen die Olympischen Spiele in China, aber keine gefälschten Waren." <Siehe Tans.-Inf. 12. S. 3>

Um auf den Fackellauf aufmerksam zu machen, führte die Coca-Cola Company, eine der Sponsoren, an einer Sekundarschule Dar-es-Salaams eine Baumpflanzaktion durch. (DN 14.4.08; Citizen 14.4.08)

Die Kenianerin Laureate Wangari Maathai, Trägerin des Nobelpreises für Frieden, hatte ihre Teilnahme mit großem Bedauern abgesagt, denn sie fürchte, die Olympiade werde die Menschen mehr trennen als einigen. "Einige Umweltinitiativen Chinas, die dem Geiste einer "Grünen Olympiade" entsprechen sollten, wie das Pflanzen von Bäumen, die Reduzierung der Umweltverschmutzung, sind anzuerkennen." Aber die Welt sehe auf die politischen und humanitären Krisen in Darfur, Tibet und Burma.

Tansania schenkte diesem Aufruf keinerlei Beachtung. Anna Tibaijuka reagierte mit der Bemerkung, bei der Fackel gehe es um die Olympischen Spiele, nicht um chinesische Politik. (DN 12.4.08; Nation (Nairobi) 12.4.08; The East African 21.4.08)

Bei seinem Besuch in China sagte Präsident Kikwete, das tansanische Volk schätze die Freundschaft mit dem chinesischen. Die Tansanier freuten sich, dass der Olympische Fackellauf durch ihr Land führe. Die Regierung Chinas lobte die Regierung Tansanias und sein Volk für die Kooperation während des Fackellaufes. (DN 15.4.08)

Kommentar: Tansania ist das einzige Land in Afrika, das für den Fackellauf ausgewählt wurde. Das ist eine große Ehre für ein Land, das bei den olympischen Spielen noch nicht viel leistete. Dar-es-Salaam heißt Hafen des Friedens. Vielleicht wurde es genau deshalb gewählt. Denn die Botschaft der Olympischen Spiele ist, der Welt Frieden zu bringen. Aber Tansania sollte den Frieden nicht für etwas Selbstverständliches halten. Es gibt hier und dort Konfrontationen, z. B. zwischen zwei Klans in der Mara-Region, zwischen den Maasai-Hirten und den Landwirten in der Morogoro-Region, zwischen der CCM und der CUF. (Citizen 14.4.08)