Eisenbahn und Telekommunikation - 09/2013 und Elektrizitätswerk in der Mtwara-Region geplant - 03/2013: Unterschied zwischen den Seiten

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Tanzania Electric Supply Company (Tanesco) und Symbion Power planen, in der Mtwara-Region ein erdgasbetriebenes Elektrizitätswerk zu bauen, das 400 MW liefert. Außerdem ist eine 650-km-Stromleitung nach Songea (Ruvuma-Region) und eine Verbindung zum landesweiten Netz geplant. Der Vorsitzende des Tanesco-Vorstandes sagte, das in Mtwara geplante Zementwerk benötige 30 MW, die Kunstdüngerfabrik 20 MW und der Flugplatz von Mtwara 6 MW. Die Regierung von Mosambik habe um Strom gebeten, Malawi werde voraussichtlich folgen, berichtete er und sagte: “Wir fangen mit 400 MW an, beobachten den Bedarf und könnten in Zukunft 500 MW produzieren.Der amtierende Tanesco-Direktor sagte, seit vielen Jahren habe der südliche Teil Tansanias unter Unzuverlässigkeit der Stromversorgung gelitten, weil er nicht an das landesweite Netz angeschlossen ist. Das werde sich entscheidend ändern. Es wird etwa 12 Monate dauern, bis genügend Finanzmittel beisammen sind, und drei Jahre, ehe Strom produziert wird.
==Tansania-Zambia-Railways (TAZARA)==
Obwohl die Beschäftigten nach einem Streik die Arbeit wieder aufnahmen, sind die Schwierigkeiten dieser Bahnlinie noch lange nicht überwunden. Die Behörde teilte mit, dass es einige Zeit und mindestens TSh 52 Mrd (EUR 23 Mill.) brauche, bis man die Gewinnzone erreicht habe. Unzureichende Infrastruktur führe zu Ineffektivität, geringen Einnahmen und damit zu Zahlungsschwierigkeiten und Streiks der Belegschaft. Um Gewinn zu machen, müssten mindestens 650.000 Tonnen pro Jahr transportiert werden, allerdings sei im besten Jahr (2011/12) erst 330.000 Tonnen Transportleistung erreicht worden. Wegen des veralteten Materials dauere es zurzeit etwa 10 bis 21 Tage, um einen Waggon nach Sambia zu bringen. Unter günstigen Umständen sei das in 5 Tagen zu schaffen. Nur sechs neue Lokomotiven, kürzlich aus China erworben, funktionierten normal, alle anderen müssten alle 500 km repariert werden, wo sie doch Tausende von Kilometern laufen sollten. Wegen dieser unzureichenden Infrastruktur entstünde ein monatlicher Verlust von 1,6 Mrd TSh. Der Transportminister bemerkte, der miserable Zustand der Bahnlinie resultiere aus schwachem Management und der Unfähigkeit zu harten Entscheidungen.(Guardian, 10.09.13)


==Neue Lokomotiven und Waggons für das tansanische Bahnnetz==
Dieses Projekt könnte aussehen wie eine Strategie, mit der die Einwohner von Mtwara besänftigt werden sollen. Doch Verantwortliche von Tanesco und Symbion Power betonen, ihr Projekt habe nichts zu tun mit der geplanten Erdgasleitung. (DN 14.2.13; Guardian 14.2.13)
Die Regierung hat für acht Lokomotiven und 13 Waggons die Hälfte des Kaufpreises angezahlt. Die Ausrüstung wird von einer amerikanischen Firma in Südafrika produziert und soll im August 2014 ausgeliefert werden und dann die Situation im Eisenbahn-Sektor merklich entspannen. Auch der Bau von drei neuen LKW-Waagen in Vigwaza, Manyoni und Nyakanazi soll die Verkehrsstaus reduzieren. Die modernen Kontrolleinrichtungen ersetzen 15 Bisherige, die inzwischen veraltet sind. (DN, 29.10.13)


==Tansanias Glasfaser-Telekommunikationsnetz interessiert Nachbarländer==
[[Category:Bau, Energie, Technik, Wasser - Elektrizität]]
Bei der “Africa Capacity Conference 2013" in Dar es Salaam erklärte der Marketing-Manager der tansanischen Telekommunikationsgesellschaft (TTCL): Nachbarländer wie Mozambique, Uganda und Kenya interessieren sich für einen Anschluss an das tansanische Glasfasernetz. Dieses “Breitband-backbone”.ist an das ostafrikanische Unter-wasser-Kabelnetz angeschlossen. Mittelfristig soll so ein afrikanisches Internet-Zentrum entstehen und den bisherigen Umweg über Europa überflüssig machen. Die Konferenz wurde von 460 Telekommunikationsgesellschaften besucht. (Guardian, 19.10.13)
[[Category:03/2013]]
 
[[Kategorie:09/2013]]
[[Kategorie:Kommunikation_-_Telefon]]
[[Kategorie:Transportwesen_-_Eisenbahn]]

Aktuelle Version vom 6. Januar 2019, 20:21 Uhr

Tanzania Electric Supply Company (Tanesco) und Symbion Power planen, in der Mtwara-Region ein erdgasbetriebenes Elektrizitätswerk zu bauen, das 400 MW liefert. Außerdem ist eine 650-km-Stromleitung nach Songea (Ruvuma-Region) und eine Verbindung zum landesweiten Netz geplant. Der Vorsitzende des Tanesco-Vorstandes sagte, das in Mtwara geplante Zementwerk benötige 30 MW, die Kunstdüngerfabrik 20 MW und der Flugplatz von Mtwara 6 MW. Die Regierung von Mosambik habe um Strom gebeten, Malawi werde voraussichtlich folgen, berichtete er und sagte: “Wir fangen mit 400 MW an, beobachten den Bedarf und könnten in Zukunft 500 MW produzieren.” Der amtierende Tanesco-Direktor sagte, seit vielen Jahren habe der südliche Teil Tansanias unter Unzuverlässigkeit der Stromversorgung gelitten, weil er nicht an das landesweite Netz angeschlossen ist. Das werde sich entscheidend ändern. Es wird etwa 12 Monate dauern, bis genügend Finanzmittel beisammen sind, und drei Jahre, ehe Strom produziert wird.

Dieses Projekt könnte aussehen wie eine Strategie, mit der die Einwohner von Mtwara besänftigt werden sollen. Doch Verantwortliche von Tanesco und Symbion Power betonen, ihr Projekt habe nichts zu tun mit der geplanten Erdgasleitung. (DN 14.2.13; Guardian 14.2.13)