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===Politischer Prozess===
===Ostafrikanische Pipeline===


Ein Verfahren wegen Gefährdung der öffentlichen Sicherheit gegen den Vorsitzenden der Senio­renvereinigung der Oppositionspartei Chadema, Hashimu Issa, wurde in Dar es Salaam ein­gestellt, nachdem die Staatsanwaltschaft die Anklage zurückzog. Beim Verlassen des Gerichtsge­bäudes wurde Issa abermals verhaftet. Nachdem seine Anwälte auf der Polizeistation erschienen, wurde er gegen Kaution freigelassen. Sein neuerlicher Verhaftungsgrund wurde ihm nicht mitge­teilt. Der Vorwurf deutet darauf hin, dass einerseits die politischen Abteilungen der Polizei schwer von alten Gewohnheiten lassen können, andererseits die Ermahnungen der Präsidentin aber auch eine gewisse Wirkung zeigen, wonach die Polizei das Verhaften ohne zureichende Begrün­dungen bitte bleiben lassen soll. Der ursprüngliche Vorwurf gegen ihn hatte gelautet, er habe über Youtube unwahre Behauptungen verbreitet.
Ugandische Umweltschützer haben Papst Franziskus um Unterstützung der Bemühungen gegen die geplante Ostafrikanische Ölpipeline gebeten. Die Regierungen Ugandas und Tansanias verbinden mit diesem Projekt der Firmen Total aus Frankreich und China National Offshore Oil große Hoffnungen auf Lizenzeinnahmen, Steuern und Arbeitsplätze. Kritiker sehen Risiken für das Grundwasser im Becken des Viktoriasees, von dem 40 Millionen Menschen abhängen. Sie weisen auf die nötige Umsiedlung von mindestens 14,000 Haushalten hin. Die Betreiberfirmen scheinen Ende Februar die lange ungewisse Finanzierung des Projekts erreicht zu haben und unterzeichneten einen verbindlichen Vertrag.


Mwananchi 24.02.22
East African 24.03.2022


===Terroranklage gegen Muslime zurückgezogen===
===Teilrückzug bei der Kilimanjaroseilbahn===


In Mtwara wurden drei Untersuchungshäftlinge nach mehr als vierjähriger Haftzeit auf Bewährung freigelassen. Sie waren 2017 unter der Beschuldigung festgenommen worden, sie hätten durch Mitgliedschaft in der islamistischen Vereinigung Hisbu-Tahrir die Errichtung eines Islamischen Staates in Tansania angestrebt. Seit ihrer Verhaftung war keine Anklage vor Gericht ge­bracht worden. Jetzt bat die Staatsanwaltschaft, sie auf Kaution vorerst freizulassen, da die Ermittlungen noch nicht abgeschlossen sind. Auch dieser Schritt der Staatsanwalt­schaft dürfte auf die Ermahnungen der Präsidentin zurückzuführen sein, Bürger nicht ohne stichhaltige Anklage in Dauerhaft zu nehmen.Mwananchi 24.02.22
Die Nationalparkbehörde erklärte jetzt, dass das Projekt einer Seilbahn auf den Kilimandscharo noch in einem frühen Planungsstadium ist. Zunächst habe eine Abwägung der Chancen und Risiken zu erfolgen. Dann wären alle interessierten Gruppen anzuhören und in die Beratung einzubeziehen. Diese Stellungnahme stellt eine deutliche Abschwächung gegenüber Erklärungen ab, die zuvor von Regierungsseite abgegeben worden waren


===Polizeimord in Mtwara===
Zugleich mit der Erklärung der Nationalparkbehörde fand in Moshi ein Treffen von Vertretern verschiedener Tourismusverbände statt, die sich gegen eine Seilbahn aussprachen. Die Idee, hierdurch die Zahl der Besucher von jetzt jährlich 50.000 auf 200.000 zu vervierfachen, würde den Ruf des Berges als erstrangiger Attraktion vernichten und massive Umweltbelastungen mit sich bringen.


Nach dem durch Polizisten begangenen Mord im südtansanischen Mtwara ordnete Präsidentin Sa­mia eine externe Untersuchung an. Im Januar war ein Geschäftsmann auf der Wache von Mtwara durch Polizisten umgebracht worden, als er sein bei einer vorherigen Verhaftung einbehaltenes Geld zurückforderte. Als Verdächtige angeklagt sind mehrere mittlere und höhere Polizeibeamte. Ein tatbeteiligter junger Polizist, auf dessen Aussage die Strafverfolgung zurückgeht, wurde in sei­ner Zelle tot aufgefunden, er soll sich angeblich erhängt haben.
DN 09.03.2022


Bei einem Besuch in Mwanza erklärte die Präsidentin, es gehe angesichts des Sachverhaltes nicht an, dass die Polizei sich selber untersucht. Sie ordnete an, dass Premierminister Kassim Majaliwa umgehend eine eigene Untersuchungskommission einsetzt. Sie wolle dann beide Berichte auf den Tisch bekommen. Den Innenminister beauftragte sie, den zunehmenden Berichten über zweifel­haftes Gebaren von Polizisten nachzugehen. Die Polizei müsse angesichts krimineller Aktivitäten unter ihren Angehörigen dringend über ihr Ethos nachdenken.
===Gift im Marafluss===


Premierminister Majaliwa berief neun Personen aus verschiedenen Behörden in die Untersuchungs­kommission, die sich neben dem Mord in Mtwara auch um die Rolle der Polizei in den Auseinan­dersetzungen zwischen Hirten und Bauern in Kilindi bei Tanga im Nordosten kümmern soll, bei de­nen sechs Menschen getötet wurden. Ferner ließ er die leitenden Beamten der Polizei in Mtwara und Kilindi vorerst vom Dienst suspendieren. Die Kommission legte am 24. Februar einen Bericht vor, der bis Redaktionsschluss noch nicht veröffentlicht war.
Anfang März kam es zu einem großen Fischsterben im Marafluss. Der Mara kommt aus Kenia und fließt durch die Serengeti zum Viktoriasee. Der Fluss ist international bekannt geworden, weil er seine jährliche Überquerung durch grosse Gnuherden bei ihrer Wanderung eine Touristenattraktion darstellt. Laut Berichten war das Wasser im Fluss schwarz geworden. Ein Vertreter der regionalen Wasserbehörde erklärte, man habe starke Ölrückstände im Wasser gemessen. Der zuständige Minister für Umwelt ordnete daraufhin eine Untersuchung an.


Citizen 04.02.22, Jamiiforums 04.02.22, Nipashe 04. + 05.02.22
Der abschließende Bericht der Kommission aus Fachleuten von der Universität Dar es Salaam sowie Behördenvertretern kam zum Schluss, der Grund für die Verschmutzung liege in den Fäkalien der 1,8 Millionen Rinder, die längs des Flusses gehalten werden und über den Zeitraum von 8 Monaten 1,5 Milliarden Liter Urin von sich gegeben hätten. Ein heftiger Regenfall habe die Fäkalien und Urinrückstände in den Fluss gespült, sei aber zu kurz gewesen, um die Wassermenge ausreichend anzuheben und damit den Fäkaliengestank zu verdünnen. In der Folge sei es zum Absinken des Sauerstoffgehaltes im Wasser gekommen, der das Fischsterben verursachte. Hinzu seien verfaulte Reste von invasiven Pflanzenarten gekommen, die sich in letzter Zeit im Fluss ausgebreitet haben. Abwasser aus den Klärteichen des Goldbergwerkes Mara North schloss die Kommission als Verursacher aus.


===Ungeklärtes Verschwinden===
Der Bericht wurde sofort als unzutreffend kritisiert. Anna Henga, die Leiterin des Bürgerrechtszentrums LHRC verwies darauf, dass nach dem ersten Bericht der regionalen Wasserbehörde Einleitungen aus einer Schmiermittelfabrik am Fluss für die Verschmutzung verantwortlich war. Offenkundig sei es der vom Minister eingesetzten Kommission darum gegangen, aus wirtschaftlichen Gründen von den Verantwortlichen abzulenken. LHRC hatte zusammen mit der Vereinigung von Umweltjuristen eigene Nachforschungen vor Ort angestellt. Dabei hatten sie von den Einwohnern erfahren, dass seit dem Jahr 2018 ca. 800 Rinder an verunreinigtem Wasser aus dem Fluss eingegangen sind, zuletzt starben Anfang März 15 Kühe. In den Jahren 2020 und 2021 sei bei etwa der Hälfte der Bewohner von 2 Dörfern am Fluss eine Hautkrankheit aufgetreten. Es haben nach dem Genuss von Wasser aus dem Fluss auch einige Todesfälle von Menschen sowie Erkrankungen gegeben, bei denen Blut erbrochen wurde.


Ungeklärt ist weiter der Verbleib von fünf jungen Männern, die am 26. Dezember von einer Strand­party in Dar es Salaam nicht zurückkehrten. Einer von ihnen hatte sich telefonisch bei einem Freund gemeldet und berichtet, dass er von der Polizei verhaftet worden sei. Die Polizei erklärt, nichts von einer Verhaftung zu wissen. Die Familien haben quer durch die Großstadt Polizeirevie­re, Krankenhäuser und Leichenhallen aufgesucht, um sie zu finden. In sozialen Netzen wurde spe­kuliert, ob sie Kriminellen zum Opfer fielen oder trotz Dementi doch aufgrund eigener Verstrickung in illegale Geschäfte in den Händen der Polizei sein könnten, und dies eventuell nicht überlebten. In Medien wurde an weitere Fälle von Verschwinden aus den letzten Jahren erinnert, die vor allem unter Präsident Magufuli vorgekommen waren.
Der Kommissionsvorsitzende Professor Prof. Manyele verteidigte seinen Bericht; sein Auftrag sei gewesen, die Ursachen des Fischsterbens am 7. März zu untersuchen, und dessen Ursachen habe er korrekt benannt. Man habe auch Ölrückstände gefunden, die aber auf die Zersetzung von Pflanzenresten zurückgehen. Eine Langzeituntersuchung etwaiger Probleme am Fluss sei nicht der Auftrag der Kommission gewesen.


Citizen 06.02.21. The Chanzo 24.02.22
Citizen 13., 19. + 27. 03.2022, DW 23.03.2022, Mwananchi 12.03.2022


[[Kategorie:03/2022]]
===Massai in Ngorongoro===
[[Kategorie:Innere_Angelegenheiten_-_Innere_Sicherheit]]
 
[[Kategorie:Innere_Angelegenheiten_-_Rechtswesen]]
Aus dem derzeit umstrittenen Siedlungsgebiet der Massai im Distrikt Ngorongoro erklärten sich Anfang März 453 Personen aus 86 Haushalten zum Wegzug bereit. Für sie sollen Flächen im Distrikt Handeni vorbereitet werden, wo ihnen Häuser, Zugang zu Schulen und Weideflächen garantiert sein sollen. Vorgesehen sollen hier 2070 Grundstücke zu jeweils 12,140 m² sein. Auch Grundstücke für Schulen und medizinische Einrichtungen sind geplant. Es ist auch an Strom- und Wasserversorgung gedacht. Nach monatelangen Auseinandersetzungen wird die Existenz eines Alternativplanes für die Massai von Ngorongoro hier erstmals erwähnt.
 
Mwananchi 10.03.21
 
===Rubana trocknet aus===
 
Der Rubanafluss in der Serengeti droht andauernd trockenzufallen. Eine Arbeitsgruppe aus Vertretern verschiedener Behörden versucht, mit Hilfe der Grumetistiftung das Austrocknen aufzuhalten. Als Ursachen für den Wasserverlust werden verstärkte Viehhaltung sowie Abholzungen im Flussbecken genannt. Geplant ist die Anpflanzung von 36.000 Bäumen längs des Flusses. Ferner sollen Markierungen im Abstand von 60 Metern von den Ufern anzeigen, dass innerhalb dieser Linie keine menschlichen Tätigkeiten ausgeführt werden sollen.,
 
DN 25.03.2022
 
[[Kategorie:04/2022]]
[[Kategorie:Landwirtschaft_-_Meer,_Gewässer]]
[[Kategorie:Wirtschaft_-_Allgemein]]
[[Kategorie:Wirtschaft_-_Touristik]]

Aktuelle Version vom 9. April 2022, 11:00 Uhr

Ostafrikanische Pipeline

Ugandische Umweltschützer haben Papst Franziskus um Unterstützung der Bemühungen gegen die geplante Ostafrikanische Ölpipeline gebeten. Die Regierungen Ugandas und Tansanias verbinden mit diesem Projekt der Firmen Total aus Frankreich und China National Offshore Oil große Hoffnungen auf Lizenzeinnahmen, Steuern und Arbeitsplätze. Kritiker sehen Risiken für das Grundwasser im Becken des Viktoriasees, von dem 40 Millionen Menschen abhängen. Sie weisen auf die nötige Umsiedlung von mindestens 14,000 Haushalten hin. Die Betreiberfirmen scheinen Ende Februar die lange ungewisse Finanzierung des Projekts erreicht zu haben und unterzeichneten einen verbindlichen Vertrag.

East African 24.03.2022

Teilrückzug bei der Kilimanjaroseilbahn

Die Nationalparkbehörde erklärte jetzt, dass das Projekt einer Seilbahn auf den Kilimandscharo noch in einem frühen Planungsstadium ist. Zunächst habe eine Abwägung der Chancen und Risiken zu erfolgen. Dann wären alle interessierten Gruppen anzuhören und in die Beratung einzubeziehen. Diese Stellungnahme stellt eine deutliche Abschwächung gegenüber Erklärungen ab, die zuvor von Regierungsseite abgegeben worden waren

Zugleich mit der Erklärung der Nationalparkbehörde fand in Moshi ein Treffen von Vertretern verschiedener Tourismusverbände statt, die sich gegen eine Seilbahn aussprachen. Die Idee, hierdurch die Zahl der Besucher von jetzt jährlich 50.000 auf 200.000 zu vervierfachen, würde den Ruf des Berges als erstrangiger Attraktion vernichten und massive Umweltbelastungen mit sich bringen.

DN 09.03.2022

Gift im Marafluss

Anfang März kam es zu einem großen Fischsterben im Marafluss. Der Mara kommt aus Kenia und fließt durch die Serengeti zum Viktoriasee. Der Fluss ist international bekannt geworden, weil er seine jährliche Überquerung durch grosse Gnuherden bei ihrer Wanderung eine Touristenattraktion darstellt. Laut Berichten war das Wasser im Fluss schwarz geworden. Ein Vertreter der regionalen Wasserbehörde erklärte, man habe starke Ölrückstände im Wasser gemessen. Der zuständige Minister für Umwelt ordnete daraufhin eine Untersuchung an.

Der abschließende Bericht der Kommission aus Fachleuten von der Universität Dar es Salaam sowie Behördenvertretern kam zum Schluss, der Grund für die Verschmutzung liege in den Fäkalien der 1,8 Millionen Rinder, die längs des Flusses gehalten werden und über den Zeitraum von 8 Monaten 1,5 Milliarden Liter Urin von sich gegeben hätten. Ein heftiger Regenfall habe die Fäkalien und Urinrückstände in den Fluss gespült, sei aber zu kurz gewesen, um die Wassermenge ausreichend anzuheben und damit den Fäkaliengestank zu verdünnen. In der Folge sei es zum Absinken des Sauerstoffgehaltes im Wasser gekommen, der das Fischsterben verursachte. Hinzu seien verfaulte Reste von invasiven Pflanzenarten gekommen, die sich in letzter Zeit im Fluss ausgebreitet haben. Abwasser aus den Klärteichen des Goldbergwerkes Mara North schloss die Kommission als Verursacher aus.

Der Bericht wurde sofort als unzutreffend kritisiert. Anna Henga, die Leiterin des Bürgerrechtszentrums LHRC verwies darauf, dass nach dem ersten Bericht der regionalen Wasserbehörde Einleitungen aus einer Schmiermittelfabrik am Fluss für die Verschmutzung verantwortlich war. Offenkundig sei es der vom Minister eingesetzten Kommission darum gegangen, aus wirtschaftlichen Gründen von den Verantwortlichen abzulenken. LHRC hatte zusammen mit der Vereinigung von Umweltjuristen eigene Nachforschungen vor Ort angestellt. Dabei hatten sie von den Einwohnern erfahren, dass seit dem Jahr 2018 ca. 800 Rinder an verunreinigtem Wasser aus dem Fluss eingegangen sind, zuletzt starben Anfang März 15 Kühe. In den Jahren 2020 und 2021 sei bei etwa der Hälfte der Bewohner von 2 Dörfern am Fluss eine Hautkrankheit aufgetreten. Es haben nach dem Genuss von Wasser aus dem Fluss auch einige Todesfälle von Menschen sowie Erkrankungen gegeben, bei denen Blut erbrochen wurde.

Der Kommissionsvorsitzende Professor Prof. Manyele verteidigte seinen Bericht; sein Auftrag sei gewesen, die Ursachen des Fischsterbens am 7. März zu untersuchen, und dessen Ursachen habe er korrekt benannt. Man habe auch Ölrückstände gefunden, die aber auf die Zersetzung von Pflanzenresten zurückgehen. Eine Langzeituntersuchung etwaiger Probleme am Fluss sei nicht der Auftrag der Kommission gewesen.

Citizen 13., 19. + 27. 03.2022, DW 23.03.2022, Mwananchi 12.03.2022

Massai in Ngorongoro

Aus dem derzeit umstrittenen Siedlungsgebiet der Massai im Distrikt Ngorongoro erklärten sich Anfang März 453 Personen aus 86 Haushalten zum Wegzug bereit. Für sie sollen Flächen im Distrikt Handeni vorbereitet werden, wo ihnen Häuser, Zugang zu Schulen und Weideflächen garantiert sein sollen. Vorgesehen sollen hier 2070 Grundstücke zu jeweils 12,140 m² sein. Auch Grundstücke für Schulen und medizinische Einrichtungen sind geplant. Es ist auch an Strom- und Wasserversorgung gedacht. Nach monatelangen Auseinandersetzungen wird die Existenz eines Alternativplanes für die Massai von Ngorongoro hier erstmals erwähnt.

Mwananchi 10.03.21

Rubana trocknet aus

Der Rubanafluss in der Serengeti droht andauernd trockenzufallen. Eine Arbeitsgruppe aus Vertretern verschiedener Behörden versucht, mit Hilfe der Grumetistiftung das Austrocknen aufzuhalten. Als Ursachen für den Wasserverlust werden verstärkte Viehhaltung sowie Abholzungen im Flussbecken genannt. Geplant ist die Anpflanzung von 36.000 Bäumen längs des Flusses. Ferner sollen Markierungen im Abstand von 60 Metern von den Ufern anzeigen, dass innerhalb dieser Linie keine menschlichen Tätigkeiten ausgeführt werden sollen.,

DN 25.03.2022