Zur Vogelgrippe - 03/2006

Aus Tansania Information
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Laut Erklärung des Ministeriums für Wasser und Entwicklung der Tierzucht vom 31.12.05 ist es bis auf weiteres verboten, Vögel und ihre Produkte zu im- oder exportieren. (DN 1.1.06)

Mit Unterstützung der Entwicklungsagentur der USA (USAID) und der Deutschen Gesellschaft für technische Zusammenarbeit (GTZ) hat sich Tansania auf ein mögliches Ausbrechen der Vogelgrippe vorbereitet. Notfalls können Tier und Humanmediziner angemesse Vorsorge- und Schutzmaßnahmen ergreifen. Nachdem die ersten Fälle der Krankheit in Nigeria bestätigt worden waren, verstärkte die Regierung die Beobachtung der Zugvögel. Während des Vogelzuges registrierte man 3-5 Mio. Vögel. (Guardian 10.2.06)

Die Tansanier müssten sich vor der Vogelgrippe schützen, denn die Regierung könne die Kosten für Vogelgrippe-Medikamente nicht tragen, heißt es. Sie seien sehr teuer. Menschen, die Hühner und andere Vögel halten und schlachten, müssten bei der Versorgung der Tiere und beim Schlachten Gummihandschuhe tragen. (ITV Habari 11.2.06)

Seit Nigeria das Auftreten der Vogelgrippe bestätigte, sind die Länder der Ostafrikanischen Gemeinschaft (EAC) in voller Alarmbereitschaft. Der Amtierende EAC-Generalsektretär berichtete: "Die EAC setzte im Januar ein gemeinsames aus Wildexperten, Tier- und Humanmedizinern bestehendes Beobachtungsteam ein." Das Tanzania Wildlife Research Institute (TAWIRI) und andere Institutionen koordinierten die Beobachtungsergebnisse. Wöchentlich würden Proben untersucht. USAID (Tansania) habe in Washington weitere Mittel erbeten. Sie würden vor allem für die Erweiterung der Laborkapazität verwendet, damit man rasch Untersuchungen auf Vogelgrippe durchführen könne. (DN 11.2.06)